Götter im Gras


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Die Götter im Gras

Die barock anmutenden Standbilder haben Charakter und Geschichte. Doch welche? Wie Popstars zieren sie unzählige Buchdeckel und Stadtführer. Den Besuchern der Aue sind sie längst gute Bekannte geworden. Doch was weiß man von diesen Bekannten, diesen stillen „Göttern im Gras“? Es sind mythische Figuren aus der griechischen und römischen Götterwelt, Allegorien der Macht und Fruchtbarkeit. Doch welche Macht besaßen sie? Waren sie gut oder böse? Heilsbringer oder Zerstörer? Erotisch oder gewalttätig? Stehen sie in Beziehung zueinander? Und wer hat sie eigentlich dort aufstellen lassen?

Ein Gott kommt selten allein und so bilden sie als Kollektiv im Halbrund angeordnet, den westlichen Abschluss des Bowlinggreens. Ihre Namen – „Liktor“, "Eirene“ oder„ Caritas Romana“, um nur einige zu nennen, sind Türöffner zu einer geheimnisvollen Welt voller schillernder, spannender Geschichten und Bilder. Tritt man ein, dann herrschen dort Kämpfe, Liebe, menschliche Eigenheiten, Tugenden und – Gemeinheiten. Dem Multi-Instrumentalisten Urban Beyer erschloss sich sofort der enorme Interpretationsspielraum. Mit Feuereifer begann er aus den Geschichten der schweigenden Götter eine beredsame Musik zu kreieren und einen musikalischen Zyklus zu komponieren.


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